Redaktion: Was könnten erste Startmöglichkeiten für Maklerkolleginnen und -kollegen sein, um im Geschäftsbetrieb nachhaltiger zu werden?
Insurancy: Das Ganze Thema kann und sollte natürlich erstmal bei den eignen Prozessen starten. Digitales Arbeiten ist für viele sicherlich gewöhnungsbedürftig, ermöglicht einem aber auch einen viel besseren Überblick über die eigenen Kundinnen und Kunden und in welchen Bereichen man noch nachbessern kann.
Dabei können sogenannte CRM-Systeme wie Salesforce oder Pipedrive helfen. Meetings müssen ebenfalls nicht bei den Kundinnen und Kunden stattfinden, sondern können bequem von zu Hause oder aus dem Büro abgehalten werden. Das spart Zeit, Geld, CO₂ für den Fahrtweg und vermittelt den Kundinnen und Kunden nicht weniger persönliche Beratung im Vergleich zu der im eigenen Wohnzimmer.
Darüber hinaus sollte man sich mit dem Angebot von aktuell verfügbaren Produkten am Markt beschäftigen, ganz klar. Wichtig ist uns hier, dass wir uns nicht ausschließlich auf die Prospekte der Versicherungen stützen. Es heißt hier eigenverantwortlich etwas tiefer zu forschen. Die verschiedenen ESG-Artikel geben Aufschluss, wie zum Beispiel der Deckungsstock der Versicherung investiert wird. Auch im Bereich der Sachversicherungen gibt es mittlerweile viele Angebote und wir sprechen da auch nicht nur von nachhaltiger Anlage der Gelder, sondern von fairer Regulierung und z.B. nachhaltigem Ersatz oder Aufbau im Bereich Hausrat oder Wohngebäude.