Als Mietnomaden werden Mietbetrüger bezeichnet, die Wohnungen beziehen und dabei von Anfang an nicht die Absicht haben, die Miete zu zahlen. Es ist schwer sie im Vorfeld als solche zu identifizieren, denn Mietnomaden sind keiner speziellen Bevölkerungsgruppe zuzuordnen. Sie ziehen sich durch alle Gesellschaftsklassen und verstehen es, Vermieter zu manipulieren, etwa mit einem seriösen und gepflegten Auftreten oder einer gefälschten Bonitätsauskunft.
Ist man als Vermieter einmal darauf reingefallen, geht der Ärger erst richtig los. Die Miete wird nicht gezahlt und die Wohnung nicht verlassen. Eine Räumungsklage ist der einzige Ausweg. Doch zum typischen Vorgehen von Mietnomaden gehört auch, dass sie die Wohnung irgendwann von heute auf morgen verlassen, ohne dass der Vermieter es mitbekommt. Neben den ausstehenden Mietzahlungen ist der Zustand der Wohnung meist ein viel größeres Problem. Müll, Ungeziefer und Schäden an Wänden, Böden und Co. können Ihre Kunden schnell mehrere tausend Euro kosten. Doch können Sie Ihre Kunden davor schützen?