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Früher war das Faxgerät - Digitalisierung in der Versicherungsbranche 

Gerade im Bereich der digitalen Serviceleistungen ist im Versicherungsbereich viel passiert. Große Summen werden ausgegeben, um die digitale Infrastruktur auszubauen und wichtige Projekte für den Kundenservice zu realisieren. Um dem Trend hin zu einfachen Prozessen gerecht zu werden, erfinden Versicherungsunternehmen sich ständig neu. Selbstverständlich sind auch für die SIGNAL IDUNA digitale Tools wichtige Werkzeuge, um eine Kundenbindung durch moderne Serviceleistungen zu schaffen. So beispielsweise kürzlich die Partnerschaft mit Google relevant ist für die Zukunft. Doch wie hat sich die Branche entwickelt und wie wird die Digitalisierung eingesetzt, um Serviceleistungen zu verbessern? 

19.04.2024

Früher war das Faxgerät

Wenn wir einen Versicherungsnehmer aus dem Jahr 1990 in die heutige Zeit transferieren könnten, würde er sich über die Serviceleistungen vieler Versicherungsunternehmen wundern. Er soll mit seinem Handy eine Versicherung abschließen können? Wie soll das gehen? Schließlich war sein Nokia 8210 seiner Zeit das modernste Mobiltelefon auf dem Markt. Auf diesem Endgerät ließen sich Dinge machen wie Snake spielen oder Jamba Klingeltöne runterladen. Aber nicht mehr. Ein Versicherungsnehmer aus dieser Zeit würde sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, Versicherungsdokumente nicht mehr in Papierform und nicht mehr durch den persönlichen Auftritt beim Versicherer seines Vertrauens zu erhalten. Das Internet, Kundenportale oder eben hauseigene Versicherungs-Apps sind der digitale Weg zu einer soliden Absicherung. Es hat sich also viel getan in unserer Branche. Was wir damals als nicht realisierbar hielten, ist jetzt selbstverständlich geworden und Arbeitsschritte vereinfachen sich mithilfe der richtigen Technik und guter Ideen.

Eine Branche im Wandel

Laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft hat die Branche im Jahr 2022 eine Investition in Höhe von 5,9 Milliarden Euro getätigt, um die eigenen Prozesse zu digitalisieren. Es sollen automatisierte Abläufe beschleunigt und vereinfacht werden, um dem Kunden ein reibungsloses Abschlusserlebnis zu schaffen. Stumpfe Vertragsabschlüsse sind passé. Schluss mit den langweiligen, nutzerunfreundlichen Webseiten. Heute zeigt sich die Branche frisch und zeitgemäß. Sie nutzt modernes UI/UX, um Kunden zu begeistern und an sich zu binden. Aber kommt der Wunsch nach einer eigenen Transformation zu spät? Die Digitalisierung lässt kaum einen Bereich unberührt und doch haben vereinzelt Branchen zu lange an seinen alten Werten und Prozessen festgehalten. Bereits 2012 wollten einer Studie von Bain & Company zufolge 60 % der Deutschen ihre Versicherungsangelegenheiten digital abwickeln.

Digital oder Papier – Der Trend ist klar

Wenn der Wunsch nach digitalen Abschlüssen bereits 2012 von einer Mehrzahl der Deutschen kommuniziert wurde, kann man heute, zwölf Jahre später, festhalten, dass sich in diese Richtung viel getan hat. Die Internetauftritte erstrahlen in einem neuen Glanz und Kundinnen und Kunden können Vertragsabschlüsse über ihr Smartphone oder das hauseigene Kunden-Portal easy von zuhause steuern. Digitalisierung ist längst eines der wichtigsten Themen für Versicherungsunternehmen geworden, um Kunden zu binden und Vertriebspartner zu unterstützen. Mit einer eigenen hochwertigen Kunden-App können wichtige Dokumente hochgeladen, Rechnungen bequem eingereicht und Verträge sowie Leistungen rund um die Uhr eingesehen werden. Alles per Knopfdruck und als wichtige Stütze für unsere Vertriebspartner. Da Kunden immer öfter zum Handy greifen, um Verträge abzuschließen, sind direkte Ansprechpartner für eventuelle Rückfragen unabdinglich. Das bringt Vertrauen in die Unternehmen. Generell lässt sich also festhalten, dass die Versicherungsunternehmen sich deutlich wandlungsfähiger als früher zeigen und entgegnen ihrem angestaubten Image mit Webseiten, Apps und anderen Serviceleistungen, die sie problemlos mit den Leistungen von Unternehmen anderer Branchen konkurrieren lassen. Hier soll die Digitalisierung den Vertriebspartnern im Alltag einen Mehrwert bieten und wertvolle Vertriebszeit einsparen.

Wie es weitergeht

Zukünftig müssen bestehende digitale Serviceleistungen weiter verbessert werden und auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sein. Produkte werden deutlich flexibler und beinhalten Bestandteile anderer Wertschöpfungsketten. Technologien, die zur Vereinfachung von Prozessen dienen sollen, müssen sofort einsetzbar sein und ohne Anpassungen oder Eingewöhnungsphasen auskommen. Experten sind sich sicher, dass das nächste Jahrzehnt so einflussreich wie nie zuvor die digitale Transformation mitbestimmen wird. Die SIGNAL IDUNA geht damit entscheidende Schritte in eine digitale Zukunft, wie beispielsweise die Partnerschaft mit Google. Denn Kunden und Vertriebspartner stehen im Fokus und so werden Technologien für einfachere und schnellere Prozesse laufend optimiert.

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