Die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung steigen – und damit Ihre PKV-Argumente

Seit 2015 gibt es den Krankenkassenzusatzbeitrag. Dieser soll den gesetzlichen Krankenkassen zum Ausgleich finanzieller Engpässe dienen. Der allgemeine Beitragssatz zur GKV beträgt 14,6 % des Bruttolohns, der Zusatzbeitrag ist individuell von den Kassen zu festzulegen. Im Durchschnitt liegt dieser 2022 bei 1,3 %, variiert zwischen 0,35 % und 1,70 %

Mit der Erhöhung des Zusatzbeitrags um 0,3 % auf 1,6 % will die Regierung Teile der coronabedingten Finanzlücke der GKV stopfen. Aktuell bezuschusst der Bund die gesetzlichen Krankenkassen mit 14,5 Milliarden Euro aus Steuergeldern pro Jahr. Mit der Corona Pandemie wurde dieser Zuschuss zudem aufgestockt. Lauterbach geht von einem Minus von rund 17 Mrd. Euro aus. 
 

Auf die mehr als 57 Millionen Mitglieder der GKV kommen deutlich höhere Beiträge zu. Im Durchschnitt liegt der Beitrag zur gesetzlichen Krankenkasse damit bei 16,2 Prozent. Für Gutverdienenden lohnt sich der Wechsel jedoch umso mehr, denn voraussichtlich soll 2023 auch die Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Krankenversicherung ansteigen.

Zusammenfassend kann man sagen: für GKV-Versicherte wird es teurer. Hinzu kommen mögliche Leistungskürzungen. Aktuell sollen diese nicht greifen und stattdessen Einsparungen durch Effizienzsteigerungen erreicht werden. Welche Maßnahmen jedoch folgen, ist ungewiss. Aktuell gibt es für freiwillig Versicherte starke Anreize zu Wechsel-Überlegungen:

1.    Spürbare Beitragserhöhung
2.    Mögliche weitere Maßnahmen
3.    Zugang zu bestmöglicher medizinischer Versorgung

Mit der freien Kassenwahl bleibt es ihren gutverdienenden Kunden offen auf diese Entwicklungen zu reagieren. Unterstützen Sie sie in den Überlegungen des Wechsels in eine ideale Versorgung mit der privaten Krankenversicherung – denn Gesundheit steht an erster Stelle. 

4,3 Millionen potenziell Wechselwillige

Für Arbeitnehmende und Rentner scheint die Erhöhung halb so schlimm, teilen sie sich die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu gleichen Teilen mit Arbeitgeber oder Rentenkasse. Nichtsdestotrotz, die finanzielle Belastung steigt bei gleichen Leistungen. 

Aktuell sind rund 4,3 Mio. Selbständige, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Ein Wechsel in die private Krankenversicherung kann gerade selbstständigen bares Geld sparen. 

Nutzen Sie die aktuelle Situation, um Ihre Kunden, welche die Voraussetzungen erfüllen, von den Vorzügen einer privaten Krankenvollversicherung zu überzeugen. Wir bieten Ihnen optimale Unterstützung für erstklassige Verkaufschancen.
 

• Mit den wettbewerbsfähigen Produktlinien in der KV-Vollversicherung haben Sie mit SIGNAL IDUNA das richtige Angebot für Ihre Kunden. 
• Diverse verkaufsunterstützende Rechner stehen Ihnen aktualisiert zur Verfügung: insbesondere das KV- Multitool oder der peB-Vorteilsrechner. Sofern sie diese Tools noch nicht kennen, wenden Sie sich gern an Ihren KV-Spezialisten. Die Tools befinden sich im Maklerportal und sind erklärungsbedürftig.
• Individuelle Leistungen: Anhand des Leistungskatalogs können Sie Tarife individuell auf Ihren Kunden zuschneiden. 
• Wissen Ihre Kunden, dass die vertraglich zugesicherten Leistungen in der PKV auch sicher sind? Oder, dass Beitragsrückerstattungen möglich sind?
• Zu Ihrer Unterstützung bieten wir Ihnen anbei die Kundenbroschüre zur Frage: „Gesetzlich oder privat?“ 
   

Die Beitragserhöhung bedeutet für gesetzlich Versicherte eine deutlich spürbare finanzielle Mehrbelastung bei zunächst gleichbleibender Leistung. Für Sie als Makler bedeuten die Entwicklungen die ideale Gelegenheit für eine erfolgreiche GKV-PKV-Wechselberatung. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!