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Mehr Power, weniger Stress: clevere Alltags-Hacks, statt plumper Vorsätze

Neues Jahr, neuer Stress? Kaum ist das Endjahresgeschäft abgewickelt, wollen sie auch schon in 2023 richtig Gas geben? Kein Problem. Lassen Sie uns gemeinsam mit einigen kleinen Veränderungen für mehr Power und weniger Stress in Ihrem Arbeitsalltag sorgen. Die perfekte Formel für anhaltende Leistungshochs. 

02.01.2023

Kurzer Überblick

  • Gute Vorsätze sind theoretisch eine gute Idee, sie werden aber in der Praxis meist nicht eingehalten.   
  • Wir automatisieren viele Alltagshandlungen durch Gewohnheiten. Diese lassen sich „hacken“.  
  • Gezielten Änderungen der eigenen Gewohnheiten führen zu optimierten Automatisierungen - und damit zu weniger Stress, mehr Power und einem gesünderen Alltag. 
  • Nutzen Sie Alltags-Hacks für Ihren Arbeitsalltag „on the road“, im Homeoffice oder im Büro. 

Neustart ohne Handbremse 

Laut Statista halten knapp 40 % der Deutschen gerade einmal einen Monat durch was ihre guten Vorsätze angeht. Die Chance auf „viel Stress für nichts“ liegt also sehr hoch. Vergeudete Energie, die wie eine Handbremse auf Sie und Ihren vollgepackten Arbeitsalltag wirkt. Weg damit. Verzichten Sie auf große Gesten und pauschale Grundsatzerneuerungen und nutzen Sie die freie Power lieber für ganz gezielte, effiziente Kleinst-Optimierungen. Für den perfekten Neustart in ein erfolgreiches Jahr 2023.  

Kleine Alltags-Hacks, große Wirkung 

Der Alltag steckt voller Abläufe, über die der Einfachheit und Effizienz halber nicht mehr nachgedacht, sondern die automatisiert ausgeführt werden. Gewohnheiten, die Sie einfach immer wieder auf die gleiche Weise ausführen. Zähneputzen zum Beispiel.  

Solche Automatisierungen sparen Zeit und Kapazitäten – und bergen großartige Möglichkeiten. Denn sie lassen sich bewusst umgestalten und als neue, optimierte Automatisierungen im Hirn ablegen. Ihr Gewinn: Mehr Power, weniger Stress und mit etwas Geschick ein insgesamt gesünderer Arbeitsalltag. Hier einige Ideen, an welchen Stellen sich solch ein kleiner „Hack“ in Ihrem Arbeitsalltag am meisten lohnen können. 

Junge Frau hinterm Steuer mit Burger ´Wenn sich der Hunger im Auto auf dem Weg zum Kunden bemerkbar macht, hilft nichts: Fastfood muss genügen. Erkennen Sie sich in dieser Gewohnheit wieder?

Hacks für „on the road” 

2023 – neues Jahr, neue Kunden und die fahren Sie am liebsten tagelang ab? Das kann Spaß machen. Nutzen Sie einige einfache Kniffe, um Ihre Gewohnheiten „on the road“ so erfolgreich, stressfrei und gesund wie möglich zu gestalten.  

Die Gewohnheit:  

“Wenn ich Hunger bekomme, muss es schnell gehen: Und das heißt meist Fastfood.”  

Der Hack:  

Sie müssen ja nicht gleich vorkochen und ganze Menüs vertuppern. (Wobei auch das eine Möglichkeit wäre). Aber Sie könnten sich angewöhnen, vor jeder Tour ihr Auto auszustatten: Snack Riegel, Banane, Nüsse, Wasser, Dinkel Cracker – so überstehen sie zumindest den Weg bis Sie gesunde Verpflegung gefunden haben.  

Die Gewohnheit:  

“Ich fahre lieber durch und bin etwas zu früh da. Dann kann ich im Auto kurz Pause machen, bevor ich reingehe.”  

Der Hack: 

Je nach Fitnessgrad und Alter macht Ihr Rücken das eine gewisse Zeit mit. Tun Sie sich, Ihrer Gesundheit und Ihrer Leistungsfähigkeit diesen Gefallen: Machen Sie alle 2 Stunden einfach 15 Minuten Pause. Gehen Sie auf und ab und bewegen Sie dabei sämtliche Gelenke einmal durch. Danach in alle Richtungen strecken und schon sind Sie wieder fit für den nächsten Streckenabschnitt.  Angenehmer Nebeneffekt: Da Sie ohnehin alle zwei Stunden anhalten, können Sie auch reichlich trinken ohne sich „Sorgen“ wegen zusätzlicher Pausen machen zu müssen. 

Die Gewohnheit:  

“Lange Autofahrten entspannen mich. Ich fahre einfach und höre dabei Musik oder Radio.“ 

Der Hack: 

Keine Frage: Entspannung ist gut. Sie könnten einen Teil langer Fahrten aber auch nutzen, um sich weiterzubilden oder vorzubereiten – zum Beispiel auf Ihre IDD-Stunden. Eine Top-Empfehlung dazu ist der Podcast „Versicherungsgeflüster“.  

Hacks für’s Homeoffice 

Arbeit und Familie unter einen Hut oder besser unter ein Dach zu bringen, birgt besondere Herausforderungen. Die meisten Menschen haben ihr Homeoffice einfach irgendwie gemanaged ohne viel darüber nachzudenken. Das kann ganz wunderbar funktionieren. Oder auch nicht.  

Die Gewohnheit:  

“Ich genieße es, meine Familie den ganzen Tag um mich zu haben. Auch wenn meine Tochter mich oft aus der Konzentration holt.” 

Der Hack: 

Wie viel Konzentration bleibt für die Arbeit, wenn Sie sich gleichzeitig mit Ihrem Kind beschäftigen? Von einer ungeteilten Aufmerksamkeit profitieren beiden – Ihr Kind und Ihr Job. Versuchen Sie daher, Kinder und Arbeit so klar wie möglich zu trennen. Spielerisch verstehen Kinder solch eine Botschaft oder Regel am besten. Malen Sie immer mal wieder andere Bilder, die Sie an Ihre Bürotür hängen, die Ihren Sprösslingen verdeutlicht, was Sie gerade zu tun haben. Auf Drachen fliegen, Schlösser mit Bob dem Baumeister bauen oder andere altersgerechte Geschichten. Im Austausch könnte Ihr Kind Ihnen ein Bild davon malen, welche Abenteuer er oder sie währenddessen erlebt.  

Die Gewohnheit: 

“Wenn man sich so gar nicht mehr sieht, wird es immer schwieriger, guten Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aber auch zu Kundinnen und Kunden zu halten.”  

Der Hack: 

Setzen Sie vermehrt auf Videocalls. Wie das besonders gut und einfach funktioniert, erfahren Sie in diesem Blogartikel. In aller Kürze: Sorgen Sie für Licht, Mikro, Kamera, Hintergrund und schon kann es losgehen mit dem alles andere als unpersönlichen Gespräch. Diverse Interaktionsmöglichkeiten inklusive.  

Die Gewohnheit:  

“Abends mache ich oft mit Kopfschmerzen und schlechter Laune Feierabend. Am nächsten Morgen ist es dann meistens erst mal besser. “ 

Der Hack: 

Sie tüfteln stundenlang konzentriert vor sich hin und vergessen dabei alles um sich herum. Inklusive Lüften, Bewegen, Essen und Trinken. Kein Wunder, dass Sie abends völlig ausgepowert sind. Lassen Sie sich von Ihrem Rechner, Ihrem Smartphone oder Ihrer Smartwatch jede Stunde daran erinnern, aufzustehen, zu lüften, sich etwas zu trinken zu holen und dann erst weiterzumachen. Sie werden staunen, mit welchem Energielevel Sie dank diesem winzigen Hack durch den Tag kommen. 

Sobald Sie im Tunnel sind, verfliegt die Zeit und schon wieder sind Stunden vergangen in denen Sie nichts getrunken haben? Kennen wir.

Hacks für’s Büro 

Da ist er endlich wieder, der geordnete Büroalltag mit klaren Strukturen und den netten Kollegen. Für viele ein wahrer Segen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Lassen Sie uns einmal schauen, an welchen Stellschrauben Sie vielleicht für einen noch gesünderen, entspannteren und letztlich erfolgreicheren Büroalltag drehen könnten. 

Die Gewohnheit: 

“Ich genieße es, wieder unter Kollegen zu sein. Ständig kommt jemand auf ein kurzes Gespräch rein oder man begegnet sich auf dem Flur. “ 

Der Hack: 

Gegen ein Schwätzchen auf dem Flur ist natürlich nichts einzuwenden. Gegen Störungen der Konzentration allerdings schon. Nach jeder noch so kleinen Störung benötigt das Gehirn mehrere Minuten, um sich wieder in ein bestimmtes Thema einzudenken. Das wirft Sie nicht nur zeitlich deutlich zurück, sondern kostet obendrein reichlich Kapazitäten. Wenn Sie also konzentriert an etwas arbeiten, schließen Sie die Tür oder vereinbaren Sie ein für Ihre Kollegen gültiges „Nicht-stören-Zeichen“.  

Die Gewohnheit: 

“Nach einem Tag im Büro komme ich abends gerädert nach Hause. Dabei mache ich gar nichts anders als im Homeoffice.”  

Der Hack: 

Die Umstellung zurück auf ein lauteres oder betriebsameres Arbeitsumfeld kann eine Weile dauern. Überbrücken Sie diese Zeit mit entsprechenden Hilfsmitteln. Macht Ihnen der Lärm zu schaffen, besorgen Sie sich Noise-Canceling Kopfhörer, die Sie beim konzentrierten Arbeiten tragen. Ist Ihnen die Ablenkung durch „Zwischendurch-Gespräche“ zu viel, steuern Sie die Ablenkungsrate durch oben genannte Maßnahmen. Machen Sie genau wie im Homeoffice jede Stunde eine kurze Pause, in der Sie sich bewegen, etwas trinken und wenn möglich kurz durchlüften. 

Die Gewohnheit:  

„Ich mache das noch schnelle eben fertig!“ 

Der Hack: 

Kaum arbeitet man wieder unter „Beobachtung“ von Chef und/oder Kollegen, steigt auch der Leistungsdruck. Man redet sich ein, die Aufgabe sei nicht so aufwendig und schwupp sind wieder zwei Stunden vergangen und Ihre Familie zu Hause hat ohne Sie gegessen. 

Die Lösung: Machen Sie früher Schluss. Kein Witz. Beenden Sie Ihre eigentliche Arbeit 30 Minuten vor Feierabend und nutzen Sie die verbleibenden 30 Minuten, um in aller Ruhe den nächsten Arbeitstag zu planen, Ihren Schreibtisch aufzuräumen und sich mit dem Ausschalten des Rechners in den Feierabend zu verabschieden. Wer Prioritäten für den nächsten Tag setzt, erledigt Wichtiges zuerst. Das führt dazu, dass man schon früh am Tag die Gewissheit hat, richtig viel geschafft zu haben. Mindestens eben alles wirklich Wichtige. 

Fazit 

Verlassen Sie sich nicht auf gute Vorsätze. Setzen Sie lieber auf gezielte, kleine Anpassungen Ihrer Alltagsgewohnheiten. Richtig eingesetzt können solche Hacks für deutlich weniger Stress und mehr Leistungskraft in Ihrem Arbeitsalltag sorgen – ob „on the road“, im Homeoffice oder im Büroalltag. 

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