Hacks für’s Büro
Da ist er endlich wieder, der geordnete Büroalltag mit klaren Strukturen und den netten Kollegen. Für viele ein wahrer Segen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Lassen Sie uns einmal schauen, an welchen Stellschrauben Sie vielleicht für einen noch gesünderen, entspannteren und letztlich erfolgreicheren Büroalltag drehen könnten.
Die Gewohnheit:
“Ich genieße es, wieder unter Kollegen zu sein. Ständig kommt jemand auf ein kurzes Gespräch rein oder man begegnet sich auf dem Flur. “
Der Hack:
Gegen ein Schwätzchen auf dem Flur ist natürlich nichts einzuwenden. Gegen Störungen der Konzentration allerdings schon. Nach jeder noch so kleinen Störung benötigt das Gehirn mehrere Minuten, um sich wieder in ein bestimmtes Thema einzudenken. Das wirft Sie nicht nur zeitlich deutlich zurück, sondern kostet obendrein reichlich Kapazitäten. Wenn Sie also konzentriert an etwas arbeiten, schließen Sie die Tür oder vereinbaren Sie ein für Ihre Kollegen gültiges „Nicht-stören-Zeichen“.
Die Gewohnheit:
“Nach einem Tag im Büro komme ich abends gerädert nach Hause. Dabei mache ich gar nichts anders als im Homeoffice.”
Der Hack:
Die Umstellung zurück auf ein lauteres oder betriebsameres Arbeitsumfeld kann eine Weile dauern. Überbrücken Sie diese Zeit mit entsprechenden Hilfsmitteln. Macht Ihnen der Lärm zu schaffen, besorgen Sie sich Noise-Canceling Kopfhörer, die Sie beim konzentrierten Arbeiten tragen. Ist Ihnen die Ablenkung durch „Zwischendurch-Gespräche“ zu viel, steuern Sie die Ablenkungsrate durch oben genannte Maßnahmen. Machen Sie genau wie im Homeoffice jede Stunde eine kurze Pause, in der Sie sich bewegen, etwas trinken und wenn möglich kurz durchlüften.
Die Gewohnheit:
„Ich mache das noch schnelle eben fertig!“
Der Hack:
Kaum arbeitet man wieder unter „Beobachtung“ von Chef und/oder Kollegen, steigt auch der Leistungsdruck. Man redet sich ein, die Aufgabe sei nicht so aufwendig und schwupp sind wieder zwei Stunden vergangen und Ihre Familie zu Hause hat ohne Sie gegessen.
Die Lösung: Machen Sie früher Schluss. Kein Witz. Beenden Sie Ihre eigentliche Arbeit 30 Minuten vor Feierabend und nutzen Sie die verbleibenden 30 Minuten, um in aller Ruhe den nächsten Arbeitstag zu planen, Ihren Schreibtisch aufzuräumen und sich mit dem Ausschalten des Rechners in den Feierabend zu verabschieden. Wer Prioritäten für den nächsten Tag setzt, erledigt Wichtiges zuerst. Das führt dazu, dass man schon früh am Tag die Gewissheit hat, richtig viel geschafft zu haben. Mindestens eben alles wirklich Wichtige.
Fazit
Verlassen Sie sich nicht auf gute Vorsätze. Setzen Sie lieber auf gezielte, kleine Anpassungen Ihrer Alltagsgewohnheiten. Richtig eingesetzt können solche Hacks für deutlich weniger Stress und mehr Leistungskraft in Ihrem Arbeitsalltag sorgen – ob „on the road“, im Homeoffice oder im Büroalltag.