Modellrechnungen spielen bei der Vermittlung von Fondspolicen eine tragende Rolle. Schwarz auf weiß sehen die Kunden, wie sich ihr Guthaben bei einem bestimmten Verlauf entwickeln würde. Für die fondsgebundene Rentenversicherung SI Global Garant Invest (SIGGI) wurde dabei bisher auf die verbreitete Nettomethode zurückgegriffen. Die Verlaufswerte auf Basis der ausgewählten Fonds und einer unterstellten Wertentwicklung werden also ohne Berücksichtigung der Verwaltungskosten auf Fondsebene angezeigt.
Im Sinne höherer Transparenz und wirksamerer Verbraucheraufklärung werden die Modellberechnungen in der neuen SIGGI-Produktgeneration 2021 auf die Bruttomethode umgestellt. Das bedeutet: Die angezeigten Verlaufswerte werden bereits um die konkreten Verwaltungskosten der jeweils ausgewählten Fonds bereinigt. In anderen Worten: Die Bruttomethode weist geringere Werte aus als die Nettomethode.
Kommender Marktstandard
Für die Vertriebsarbeit ist das naturgemäß nur bedingt dienlich. Dennoch wird diese Umstellung erforderlich, da sich mit der Bruttomethode ein neuer Markstandard herausbildet. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis in den maßgeblichen Vergleichsportalen und -softwares ausschließlich Angebote mit Brutto-Modellrechnungen angezeigt werden. Diesem Branchentrend kann und will sich die SIGNAL IDUNA nicht verschließen.
Im Marktvergleich steht SIGGI auch bei Betrachtung der mit der Bruttomethode errechneten Zahlen nach wie vor hervorragend da. Nicht zuletzt tragen dazu die klaren Kostengrenzen bei, die bei der Zusammenstellung der Fondsauswahl gelten. Überdies konnten die Kostensätze in mehreren Fonds drastisch reduziert werden. Und schließlich wurde für SIGGI “2021“ auch eine kostengünstige neue Fondstranche aufgelegt.