SIGNAL IDUNA Maklerblog: Wie lief im Rückblick die Markteinführung von SI WorkLife im Maklervertrieb?
Michael Hinz: Wir haben dort die Abschlüsse in der Arbeitskraftabsicherung zum 31. Oktober 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 250 Prozent gesteigert. Das ist trotz der Corona-Pandemie ein fantastisches Ergebnis und zeigt, dass viele Makler unsere Kampagne zu SI WorkLife sehr gut aufgenommen haben. Auch bei Vergleichern wie vers.diagnose schneiden unsere Produkte nun sehr gut ab, von dort bekommen wir viele aktive Anfragen.
Wie war das konkrete Feedback der Makler?
Unser ganzheitlicher Ansatz mit einem leistungsstarken Paket, dass aus BU und Grundfähigkeitsversicherung besteht, kommt gut an. Je nach Gesundheitszustand oder der maximalen Absicherungshöhe kann der Makler seinen Kunden eine passende Lösung anbieten. Entweder mit SI WorkLife EXKLUSIV, unserem BU-Produkt mit allgemeiner Dienstunfähigkeitsklausel und großer Flexibilität, oder mit SI WorkLife KOMFORT, unserer Grundfähigkeitsversicherung, die bereits ab Verlust einer einzelnen Grundfähigkeit leistet.
Welche Rolle spielt bei der BU die integrierte Dienstunfähigkeitsklausel?
Das ist ein entscheidender Punkt im Wettbewerb, der bei Maklern viel Anklang findet. Etwa für Schüler, die später Beamte werden möchten, ist das ein großer Mehrwert. Wir haben zudem auch noch eine sehr vorteilhafte Vollzugs-Dienstunfähigkeitsklausel z.B. für Polizisten eingeführt. Und als einer der wenigen Versicherer das Thema Teil-Dienstunfähigkeit über eine kostenpflichtige Option abgedeckt. Insbesondere von Lehrer erhalten wir dazu viele Anfragen.
Welches Potenzial hat die Grundfähigkeitsabsicherung als echte Alternative für die BU?
Das Potenzial ist groß, insbesondere bei der Zielgruppe der Handwerker. Wir verfügen mit SI WorkLife KOMFORT über ein niedriges Beitragsniveau und gut definierte Leistungsauslöser, die sehr verständlich formuliert sind. Kunden begreifen im Beratungsgespräch sofort, was ihnen dieses Produkt bringt. Durch die günstigen Beiträge können Handwerker zudem auch ausreichend hohe Rentenhöhen absichern, was sie in der BU extrem teuer kommen würde. Zudem können Versicherte über die Exklusiv-Option später unter bestimmten Bedingungen ohne Gesundheitsfragen in die BU wechseln. Dies lässt sich sehr gut vermarkten.
Haben Sie ein Beispiel für die verständlich formulierten Leistungsauslöser?
Zum Beispiel der Handgebrauch. Ein Verlust dieser Grundfähigkeit liegt bei Handwerkern vor, wenn die versicherte Person nicht mehr in der Lage ist, mit der linken oder rechten Hand eine Rohrzange bestimmungsgemäß zu benutzen. Für andere Berufsgruppen haben wir ebenfalls klare Beschreibungen. Bei Bäckern etwa, wenn sie ein Brötchen nicht mehr mit dem Brotmesser aufschneiden können.
Welche Erwartungen haben Sie für den Bereich Biometrie für 2021?
Wir gehen davon aus, dass der Nachfrageschub weiter anhält, schließlich liegt die Marktdurchdringung noch bei unter 30 Prozent. Auch für 2021 ist Biometrie einer unserer Vertriebsschwerpunkte. Wir haben unsere Maklerbetreuer diesbezüglich spezialisiert, sodass sie noch mehr Servicequalität auf Augenhöhe bieten können.
Welche Weiterentwicklung können Sie sich für SI WorkLife vorstellen?
Wir liegen bereits auf Top-Niveau, prüfen jedoch ständig Optimierungen. Schon im Laufe des Jahres 2020 haben wir eine neue Vollzugs-DU-Klausel eingeführt, die Erhöhung der Renten für Beamte umgesetzt und generell eine höhere Absicherung in Relation zum Einkommen ermöglicht. Wir werden unsere Produkte laufend weiter verbessern. Dabei berücksichtigen wir die Marktanforderungen und das Feedback von Maklern, Pools und Vertriebsgesellschaften.