Beamte brauchen Beratung

Was sollten Makler wissen, die Beamte zum Einkommensschutz beraten möchten? Im profino-Webinar erklärt Michael Hinz von SIGNAL IDUNA, was die attraktive Zielgruppe kennzeichnet und womit man sie überzeugt. Jetzt anschauen und gleich neues Vertriebspotenzial heben!

Veröffentlicht am 02. November 2021

„Glückwunsch zur Verbeamtung – dann hast du ja jetzt ausgesorgt.“ Aussagen dieser Art bekommt wohl jeder frischgebackene Beamte zu hören. Doch sie bilden nur die halbe Wahrheit ab. Denn auch Beamte können im Falle einer Dienstunfähigkeit (DU) deutliche Einkommenseinbußen erleiden. Wollen sie dieses Risiko ausschließen, benötigen sie eine jeweils kundengerechte Versorgung mit BU-Lösungen speziell für diese Zielgruppe.

Was die Zielgruppe Beamte ausmacht, warum sie eine DU-Vorsorge braucht und wie diese beschaffen sein sollte, können Sie derzeit bequem und zeitlich flexibel aus Expertenmund erfahren: Michael Hinz aus dem Marktmanagement Vorsorge, Unfallversicherung und Finanzzweige der SIGNAL IDUNA bringt Ihnen in einem Webinar-Video auf der Vermittlerplattform profino die Feinheiten dieses zunächst komplex anmutenden Themas näher. In einer knappen Stunde erfahren Sie komprimiert und bündig alles Wesentliche, um mit den Staatsdienern eine bekanntermaßen loyale und solvente Zielgruppe ins Visier nehmen zu können.

 

Beamter ist nicht gleich Beamter

Über wen man dabei eigentlich genau redet, umreißt Hinz im ersten Teil des Webinars. Zu unterscheiden ist zum einen zwischen Beamten auf Widerruf, Beamten auf Probe und Beamten auf Lebenszeit. Zum anderen gibt es Beamtengruppen mit Sonderstatus und damit einhergehenden Sonderbedarfen bei der Absicherung, vornehmlich Vollzugsdienstbeamte (Polizisten, JVA-Mitarbeiter etc.), Soldaten und Feuerwehrleute. „Es sollte immer geschaut werden, ob spezielle Klauseln für den Kunden am Markt erhältlich und sinnvoll sind“, betont Hinz.

„Je höher die Besoldung ist, desto größer sind die Versorgungslücken, die geschlossen werden sollen“, umreißt Hinz einer der Herausforderungen in der Beratung. Beamte auf Lebenszeit seien zwar gewissermaßen „im gelobten Land der Versorgung“ angekommen. Doch auch sie seien nicht „zu 100 Prozent abgesichert, es gibt Lücken, die abgedeckt werden müssen“.

Eine perspektivreiche Aufgabe für Berater, wenn man sich die Zahl der Beamten in Deutschland ansieht. 2,2 Millionen waren es 2017, seitdem dürfte die Beamtenschaft noch deutlich gewachsen sein. Als Beispiel nennt Hinz Polizisten: 220.000 von ihnen standen 2016 in den Diensten von Bund und Ländern, im letzten Jahr waren es 322.600. „Eine sehr interessante Zielgruppe, für die man aber auch die passenden Produkte braucht“, so Hinz. Die Beamtenschaft insgesamt punkte nicht zuletzt auch mit einer „hohen Stabilität der Verträge“ und mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen weit über dem von Angestellten und Arbeitern.

 

Psyche sind DU-Grund Nummer eins

Werden Beamte berufs- bzw. dienstunfähig, hängt ihre weitere Versorgung von ihrem Status und von der Ursache ab. Zu unterscheiden ist zwischen Dienstbeschädigung, Dienstunfall und Freizeitunfall/Krankheit. Wie groß die Abstriche vom gewohnten Lebensstandard wären, muss jeweils im Einzelfall betrachtet und errechnet werden. Klar ist für Hinz grundsätzlich: „Die Zielgruppe braucht Beratung.“ Das zeige schon die Zahl von knapp 10.000 DU-Leistungsempfängern. Wie in der Allgemeinbevölkerung liegt auch bei Beamten der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit in der Psyche, allerdings mit deutlich größerem Anteil: fast zwei Drittel bei den Frauen und die Hälfte bei den Männern, wie Hinz anhand einer Grafik aufzeigt. Daraus folgt für ihn: „Die Psyche müssen als wesentlicher Bedingungsbestandteil enthalten sein“, wenn es um DU-Vorsorge geht.

Was braucht eine umfassende Absicherung noch? Zentral ist eine „echte“ und vollständige DU-Klausel in den Bedingungen. Sie stellt sicher, dass auch Beamte auf Widerruf und auf Probe Leistungen erhalten und dass eine vom Dienstherrn anerkannte DU den Leistungsfall begründet. „Eine normale BU reicht nicht aus“, hebt Hinz in diesem Zusammenhang hervor. Zudem seien bei bestimmten Beamtengruppen wie den oben erwähnten Vollzugsdienstbeamten spezielle Klauseln für vollen Schutz unerlässlich. Weitere wichtige Kriterien sind laut Hinz eine Günstigerprüfung – wenn die vorliegende Invalidität zwar keine DU auslöst, möglicherweise aber eine BU-Schwelle von zum Beispiel 50 Prozent überschreitet –, die Regelungen für eine Teil-DU und bei einem frühen Einstieg in die BU-Vorsorge eine weitsichtige DU-Regelung für den Fall einer späteren Beamtenlaufbahn.

 

SIGNAL IDUNA unterstützt mit Versorgungsanalyse

Zugegeben: Für Neulinge auf diesem Beratungsfeld sieht das alles auf den ersten Blick kompliziert aus. Doch führende DU-Versicherer wie die SIGNAL IDUNA greifen ihren Vertriebspartnern hier mit einer Versorgungsanalyse unter die Arme. Und natürlich mit Absicherungsprodukten wie SI WorkLife, dem Einkommensschutz-Konzept, das in Preis/Leistung ganz oben am deutschen Markt mitspielt – und dabei gerade für Beamte hervorragende Konditionen bietet, etwa mit vielen Sonderklauseln, die die jeweiligen Bedarfe adressieren.

Die Stärken von SI WorkLife in der Beamtenabsicherung markieren den Abschluss des Webinars von Michael Hinz und runden das Wissenspaket ab. Nutzen Sie jetzt die Impulse und das Know-how aus dem Video für die Ansprache und Versorgung einer Zielgruppe, die es in sich hat!